"Schwere Verluste"
by HotSalza
Am 10. Januar 5067 i.j.K sind auf dem Asteroiden 215ke Cybertronictruppen gelandet,
der neue Besitzer des Konzerns Bauhaus hatte erst vor kurzem den oben genanten
Asteroiden nach schweren Verlusten dem Cybertronic-Konzern abgewinnen können.
Dieser wiederum wollte sich diese Schmach nicht gefallen lassen und sandte
sofort Verstärkung nach 215ke um die wertvollen Rohstoffvorkommen wiederzuerlangen.
22. Januar 5067 i.j.K: die Stadt Neoresis war nach heftigen Belagerungsangriffen
durch Cybertronic stark angeschlagen. Der Bauhaus-Konzern benutzte diese Stadt
als primären Stützpunkt auf 215ke, die meisten der Truppen waren nach den Angriffen
entweder vernichtet oder extrem dezimiert worden. Die überlebenden Bauhaustruppen
versuchten nun einen Ausweg aus der belagerten Stadt zu finden. Was sie aber
nicht wissen konnten : Cybertronics Sturmtruppen hatten schon mit ihrem zweiten
Sturmangriff auf die Stadt Neoresis begonnen.
Dragonerkapitän Wolfgang von Kimen stand auf einem Hügel und beobachtete die
umliegende Umgebung, viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Die schweren
Cybertronic-angriffe der letzten Tage hatten seine Truppen stark demoralisiert,
sie hatten viele Kameraden fallen sehen und sahen keinen Ausweg mehr,
der tödlichen Umklammerung der Cybertronic Truppen zu entkommen. Vor drei Stunden
hatte er eine Interstellare Nachricht von seinem Kurfürsten von Bosch bekommen,
dass Landungsschiffe unterwegs seien um die Überlebenden nach Venus zurückzubringen.
Der Asteroid sei es nicht Wert so viele Truppen zu verschwenden, aber er muss
die Truppen aus der Stadt schaffen um die Landungsschiffe nicht zu gefährden.
Toll, dachte von Kimen, als wenn meine Leute nach Tagen voller Kämpfe sich freuen
würden, wenn er ihnen berichtete "Männer, nur noch durch den Belagerungsring
von Cybertronic und dann geht's nach Hause". Er senkte das Fernglas, da
sah er ein altes Fabrikgelände. Wenn er sich beeilen würde, könnte er einen
Grossteil seiner Truppen durch diese Gegend aus der Stadt führen, es gab nicht
viel Deckung außer ein paar alte Gemäuern, es könnte klappen. Er konnte nur
hoffen das Cybertronic nicht dasselbe Gelände schon entdeckt hatte, da ein Hinterhalt
dort fatal enden könnte. Er beschloss einen Erkundungstrupp durch die Gegend
zu schicken den er selbst anführen wollte. Seine Männer waren frustriert genug,
da konnte er nicht riskieren das seine Truppen im Eifer des Gefechts davonliefen.
Die Gefahr der Zersetzung war zu groß.
Bauhaus Erkundungstrupp:
1 Trupp Jäger, 5 Mann
1 Trupp Husaren, 5 Mann
1 Trupp Battlesuits, 3 Stück
1 Trupp Miliz, 8 Mann mit einem Granatwerfer Spezialisten
Kapitän von Kimmen mit einem Dragoner Trupp, 4 Mann
Seine Truppen tasteten sich langsam vor, trotz der häufigen Kämpfe der letzten
Tage huschten sie von Deckung zu Deckung ohne einen Mucks zu machen. Von Kimmen
war stolz auf seine Truppe, sie war eine stark ausgebildete Einheit auf die
man sich verlassen konnte. Von Kimmen wurde nervös, sein Jäger Trupp hatte noch
nicht zurückgefunkt um Lagebericht zu erstatten. Sie waren nicht weit entfernt,
gerade mal 800 Meter und gerade das war das eigenartige daran. Wenn es dort
Gegner geben sollte, waren sie schon verdammt nah dran, ein Kampf wäre unvermeidlich.
Rattaaa Raattaaatttta. Sturmgewehr-Feuer aus Richtung des Jägertrupps. Scheiße,
dachte von Kimen, wie er gedacht hatte, ein Hinterhalt. Cybertronic hatte nur
darauf gewartet, auf leichte Beute.
Die Jäger hatten sich auf einem Dach eines nahgelegenen Gebäudes positioniert,
als plötzlich Cybertronics Chasseure das Feuer eröffneten. Zwei Jäger fielen
dem Kugelhagel zum Opfer, die Anderen konnten noch rechtzeitig in Deckung gehen.
Von Kimen befahl ein schnelles Vorrücken seiner Einheit. Sie mussten die Jäger
erreichen, bevor alle draufgingen. Es wurden immer mehr Chasseure, die Jäger
Einheit wurde nervös und geriet bei der Menge an Gegnern in Panik. Es waren
mindestens drei Trupps von Chasseuren. Hätten sie noch einen Unteroffizier,
hätten sie vielleicht dem Druck standgehalten. Wäre dieser doch nicht schon
wenige Tage vorher bei Artilleriebeschuss geplatzt. Die Hussaren stürmten vor,
als plötzlich aus einem kleinem Haus vor ihnen MP Feuer zu hören war. Zwei Hussaren
konnten nicht reagieren und starben auf der Stelle. "verdammt Kapitän,
unbekannter Feind direkt vor uns, können nicht erkennen was für ein Gegner",
von Kimen grinste. Na großartig, er kannte nur eine Cybertroniceinheit die schwer
oder gar nicht zu erkennen waren, es mussten also Verspiegelte in diesem Gebäude
sein.
Das hielt die Komplette Einheit auf. Von Kimen wollte erst sicher gehen, dass
ihn niemand in den Rücken fallen kann, bevor er weitermarschiert. Also ihr gefickten
Verspiegelte, jetzt seid ihr dran, nur seinen Battlesuits befahl er sofort zu
den Jägern zu stoßen und die Jungs rauszuholen.
Die Chasseure stürmten weiter, die Verspiegelten mussten gemeldet haben das
sich weitere Gegner direkt vor ihnen befanden, sie schossen zwar noch auf die
Überlebenden Jäger, ignorierten sie aber teils. Diese Situation nutzten sie
aus, immer noch unter Druck. Einer der Jäger sah auf dem gegenüberliegendem
Gebäude etwas aufblitzen. Nach genauerem betrachten erkannte er einen Chausseur,
aber ganz alleine, es konnte also nur ein Scharfschütze sein. Gott sei Dank
hatte er sie bisher nicht gesehen oder er wollte wichtigere Ziele erledigen
als ein paar Normale. Nach mehreren kurzen Feuerstössen fiel der Scharfschütze
dem Beschuss zum Opfer, dass war für meine Kameraden, Mistkerl.
Die Hussaren standen ohne Deckung da, als verschwommene Gestalten aus dem Gebäude
sie unter Beschuss nahmen. Alle fielen dem unerwartetem Angriff zum Opfer. Von
Kimmen war sauer. Verdammt, obwohl sie sehr gut ausgebildete Soldaten sind,
haben sie keine Chance gegen so gute Nahkämpfer wie Verspiegelte und trotz der
extra Panzerung die er ihnen extra für diesen Einsatz mitgab (es gab schon zu
viele Verluste), hatten sie keine Möglichkeit was an Schaden anzurichten. Er
befahl seinem leibeigenem Dragoner Trupp jetzt sich um das Problem Verspiegelte
zu kümmern "ja Sir" sagte der eine noch und schon waren sie weg in
Richtung des Gebäudes wo sich die tödlichen Gegner aufhielten.
Die Battlesuits hatten ihre Kameraden erreicht. Oh Scheiße, so viele Gegner,
damit hatten sie nicht gerechnet. Eine Rakete huschte knapp an einer Battlesuit
vorbei. Also hatten sie auch schwere Waffen mitgeführt, dass könnte brenzlig
werden. "Battlesuit Kommandeur hier. Jägertrupp eins, sehe mehrere Objekte
in ihre Richtung kommen. bbrrzz bbbrrrrzzzzzz Kommandeur, oh Gott, bzzzzzzrr
Todesdroide ebenfalls ihre Richtung". Der Kommandeur schluckte, verdammt,
mit soviel Feuerpower hätten sie Probleme. Er schaute geradeaus, als der Battlesuit
vor ihm plötzlich blitzte und zuckte. Direkt neben ihm war ein Riesengroßer
Einschlag. Der Battlesuit zuckte noch einmal, bevor er leblos zur Seite kippte.
Der Todesdroide hatte also sein erstes Opfer bereits geholt. Der Kommandeur
und sein letzter Soldat stürmten vor. Wir müssen das Scheissding aufhalten,
bevor es unsere Kameraden erwischt, die hätten keine Chance, der Battlesuitkommandeur
sah vor sich einen Chasseur, der sich zu sicher fühlte und nicht ganz ihn Deckung
war, er betätigte den Abzug seines montierten Raketenwerfers. Würde ihm schon
zeigen, was er falsch gemacht hatte. zzzziiiissccchhhhhh, KKAAABBOOMM, der Chasseur
war einmal, als seine Kameraden nur noch seine Einzelteile hatten, um diese
nach Hause zur Robomama zu schicken.
Doch zu früh gefreut über diesen Abschuss, von der anderen Seite kam ebenfalls
eine Rakete. Der Kommandeur sah nur noch die Abschusswolke und hörte noch das
Zischen, bevor alles schwarz um ihn wurde.
Der letzte Battlesuit stürmte weiter als er plötzlich vor einer Übermacht an
Cybertronic Truppen stand. Er stand regungslos, als er nur noch hörte: "FFFFFFFEEEUUUUEERRRRR"
RRAATATTAA. Alle Trupps vor ihm eröffneten das Feuer. Zwar prallten der Grossteil
der Schüsse am Anzug ab, durch die dicke Panzerung geschützt. Aber jeder gibt
irgendwann nach.
Es sah nicht gut aus für Bauhaus. Die Dragoner hatten in der selben Zeit das
von Feinden besetzte Gebäude erreicht und bereiteten sich auf den Angriff vor.
Sie schlichen sich an die Fenster des Gebäudes und warteten. "eins, zwei,
JJEETTZZT" Rraatatta. Von den Verspiegelten, total überrumpelt, fielen
zwei dem Beschuss zum Opfer. Die Restlichen stürmten aus dem Haus, da sie darin
nur Kanonenfutter gewesen wären. Sie rannten auf die Dragoner zu und verwickelten
zwei von ihnen in Nahkämpfe. Sie kämpften wie Männer, trotzdem konnte ein Dragoner
dem Angriff von zwei Verspiegelten gleichzeitig nicht standhalten und er sackte
zusammen als die MP seinen Kopf traf.
Zwei Dragoner die sich das Nahkampfspektakel ansahen und bereits feuerbereit
waren, streckten die zwei glücklichen Gewinner mit ihren Salven aus dem Sturmgewehr
nieder. Der letzte Verspiegelte floh aus dem Nahkampf und rannte zurück ins
Gebäude und versteckte sich dort.
Die Miliz Truppen, die derzeit über Links versuchten, den Verspiegelten auszuweichen,
begannen ein Feuergefecht mit den heranstürmenden Chausseuren. Zwei Chausseure
starben während des Beschusses, Ein weiterer, mit einem schweren MG, konnte
der heransausenden Granate des Granatwerferspezialisten nur zur Hälfte ausweichen,
also wurde auch nur eine Hälfte von seinem Körper weggerissen. Die motivierten
Milizsoldaten, angespornt durch ihre gerade geleisteten Erfolge, freuten sich,
bis auf einmal "IIIIIIINNNNNCCOOMMIIINNNGGGG", ppffiiiiiieeeeeeeeeee,
BBOOOOOOMMMM, BOOOOOOMMMMM
Die Hälfte des Trupps wurde von den einschlagenden Granaten zerfetzt oder sie
wurden so stark verwundet das sie elendick verbluteten.
Die letzten zwei Jäger wussten was für ein Schicksal sie erwartete, also beschlossen
sie wenigstens so viel Feinde wie möglich mitzunehmen. Da Flucht zwecklos, war
es war ein ehrenvolles gewähltes Ziel, aber da wurde der Erste der Beiden schon
getötet, als er aus der Deckung schaute und die restlichen Chasseure ihn mit
ihren Sturmgewehren zersiebten. Der Zweite, des Anblicks angeekelt, sprang auf
und sah nur noch wie der Todesdroide seine Geschütze in seine Richtung lenkte.
Es muss ein grausamer Tod sein, wenn man ohne eine starke Panzerung von einer
Phosphorkanone eines Todesdroiden getroffen wird.
Kapitän von Kimen war am Boden zerstört, seine letzte Hoffnung diese verfluchte
Stadt zu verlassen wurde gerade zerstört, als er von den Verlusten des Erkundungstrupps
hörte. "RÜÜCCKKZZUUGGG"
Die Reste des Erkundungstrupps zogen sich in die Stadtmitte zurück.
PROLOG
24 Januar 5076 i.j.K.
Cybertronic schaffte es innerhalb von zwei Tagen die komplette verbliebene
Armee von Bauhaus zu vernichten. Im Abschluss des Angriffes wurden im Austausch
gegen Credits die gefangenen Bauhaus Soldaten zur Venus zurückverfrachtet, unter
ihnen Kapitän von Kimen der selbst bei Cybertronic Offizieren Respekt und Anerkennung
bekam, weil dieser in der letzten Schlacht erst gefangengenommen werden konnte,
als dieser wiederum keine Munition mehr hatte und nachdem er zwei Trupps Chasseure
alleine ausgeschaltet hatte.
PS: Von den restlichen Chasseuren wurde er ordentlich verprügelt, da es vepöhnt
ist Offiziere zu erschießen.
Geschrieben von Javier Lopez
Last Update der Seite: 01.01.1970
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